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Befestigung

fermacell® Gipsfaser-Platten und Powerpanel H²O können auf Holz-Unterkonstruktion mit Klammern, Nägeln oder fermacell Schnellbauschrauben befestigt werden. Für Metall-Unterkonstruktion sind fermacell Schnellbauschrauben zu verwenden. Bei Gipsfaser-Platten ist auch eine unterkonstruktionsneutrale Befestigung "Platte-in-Platte" mit Klammern oder Schnellbauschrauben möglich.
 

Die Abmessungen der Befestigungsmittel, die genauen jeweiligen Abstände sowie die Verbräuche pro m² finden Sie im Handbuch "fermacell® im Holzbau - Planung und Verarbeitung" im Kapitel 2.4 sowie im Handbuch "fermacell®Powerpanel H²O - die Nassraumplatte" im Kapitel 6.
 

F510008

Ja, man kann fermacell® Gipsfaser-Platten direkt auf Mauerwerk mit fermacell Ansetzbinder kleben.
 

Dazu sollte der Untergrund (Mauerwerk, Putz) trocken sein, genügend Festigkeit besitzen und möglichst eben und schwindfrei (kein frisches Mauerwerk) sein. Von außen darf keine Feuchtigkeit in den Untergrund gelangen.
 

Verarbeitungshinweise findet man in der fermacell® Broschüre "fermacell® Gipsfaser-Platten - Verarbeitungsanleitung" im Kapitel 7.
 

Auf nicht tragfähigen Untergründen, z. B. direkt auf Fliesen, gibt es keine geprüfte und freigegebene Lösung. Konstruktive Lösungen sind mit den fermacell® Wandbekleidungen bzw. Vorsatzschalen möglich. Die Lösungsvarianten sind in der Unterlage "fermacell® Gipsfaser-Platten im Trockenbau Planung und Verarbeitung" im Kapitel 7.7 und 7.8 dargestellt.
 

F510002

Ja, fermacell® Gipsfaser-Platten  dürfen direkt auf Holzwerkstoffplatten mit geringen Dehn-/Schwindmaßen, z. B. Brettsperrholz, Baufurniersperrholz, OSB/4 Platten befestigt werden.
 

Bei der Montage ist ein Fugenversatz von ≥ 200 mm der fermacell® Platten zu den Fugen der Holzwerkstoffplatten einzuhalten. Die Klebefugen - und die Klammertechnik ist anzuwenden. 
 

Weitere Informationen können dem Handbuch "fermacell® im Holzbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 2.4 entnommen werden.
 

F510004

Nein, diese Befestigungsart ist nicht zulässig.

Auf Grund der Materialeigenschaften kann die Platte ausschließlich auf einer vom jeweiligen Anwendungsbereich abhängigen Metall- oder Holzunterkonstruktion verbaut werden.  Informationen dazu finden Sie im Handbuch "fermacell® PowerpanelH2O - die Nassraumplatte - Planung und Verarbeitung" im Kapitel 8.
Der maximale Achsabstand der Unterkonstruktion aus Holz oder Stahlprofilen ist bei Gipsfaser-Platten von der Dicke der Platten abhängig und beträgt an der Wand 50 x Plattendicke und an der Decke 35 x Plattendicke. Bei Powerpanel H2O gilt bei der Innenanwendung generell für den Achsabstand der Unterkonstruktion an der Wand max. 625 mm und an der Decke und Dachschräge max. 500 mm. Alle Abstände sind in der Konstruktionsübersicht im Kapitel Befestigungsmittel/Unterkonstruktion dargestellt.
 

F510007

fermacell Schnellbauschrauben (Senkkopfschrauben) sind speziell für die Befestigung von fermacell® Gipsfaser-Platten auf Holz- und Metall-Unterkonstruktionen abgestimmt.
 

Das Gewinde der Schrauben geht nicht bis zum Kopf (wie bei vielen No-Name-Gipsfaser-Platten-Schrauben), sondern endet ca. 8 mm vor der Oberfläche des Schraubenkopfes. Dadurch kann sich das Gewinde in der Gipsfaser-Platte freischneiden und die Platte dicht an die Unterkonstruktion pressen. Bei No-Name-Schrauben gibt es häufig Unebenheiten in der Oberfläche und Versätze in den Plattenfugen.
 

Auch Schnellbauschrauben für Gipskartonplatten (Trompetenkopfschrauben) sind ungeeignet, da sich der große Kopf in der festen Gipsfaser-Platte nicht versenkt. Dadurch entstehen Unebenheiten oder Plattenkanten
brechen aus.


F510001

Der Unterkonstruktionsabstand resultiert u. a. aus Windlasten und muss für jedes Objekt durch einen Statiker ermittelt werden. Laut Zulassung darf der Achsabstand der Unterkonstruktion in der vorgehängten hinterlüfteten Fassade 625 mm und in der Unterdecke 420 mm nicht überschreiten.
 

Detailierte Hinweise hierzu können dem Handbuch "fermacell® Powerpanel H²O - im Außenbereich" in den Kapiteln 4.5 und 5.6 entnommen werden.
 

F510009

Die besten Resulte erreicht man mit normalen Spiralbohrern für Metall. Diese Bohrer funktionieren sowohl in Gipsfaser-Platten als auch in Powerpanel-Platten. Da beide Platten-Arten aus mineralischen Rohstoffen bestehen, sind die Bohrer evt. nach mehrfachem Gebrauch nachzuschärfen.
 

Größere Ausschnitte, z. B. für Steckdosen, lassen sich einfach mit Bohrkronen aus Bimetall  (handelsüblich) oder Hartmetall bestückt herstellen.
 
F510005

Die Verschraubung ausschließlich auf den senkrechten CW-Profilen erfolgt zur Vermeidung von Spannungen zwischen Trennwand und umgebenen Bauteilen.
 

Die CW-Profile können so z. B. bei Dehnung/Schwindung der Wandbeplankung in den oberen und unteren U-Profilen schieben und verhindern dadurch eine evt. Rissbildung in der Wandfläche. Klappergeräusche werden durch die Zwängung des U-Profiles zwischen fermacell Platte und CW-Profil vermieden.
 

Verarbeitungshinweise zur Beplankung finden Sie im Handbuch "fermacell® Gipsfaser-Platten im Trockenbau - Planung und Verarbeitung" Kapitel 4.10.
 

F510006

Nein, diese Befestigungsart ist nicht zulässig.
 

Aufgrund der Materialeigenschaften kann die Platte ausschließlich auf einer vom jeweiligen Anwendungsbereich abhängigen Metall- oder Holzunterkonstruktion verbaut werden.
 

Informationen dazu finden Sie im Handbuch "fermacell® PowerpanelH2O - die Nassraumplatte - Planung und Verarbeitung", Kapitel 8.
 

Text

F510003

Der Abstand der Befestigungsmittel resultiert u. a. aus Windlasten und muss für jedes Objekt durch einen Statiker ermittelt werden.
 

Hinweise hierzu können dem Handbuch "fermacell® Powerpanel H2O im Außenbereich - Planung und Verarbeitung", Kapitel 4.5 und 5.6 entnommen werden.
 

F500040

Der Unterkonstruktionsabstand resultiert u.A. aus Windlasten und muss für jedes Objekt durch einen Statiker ermittelt werden. Laut Zulassung darf der Achsabstand der Unterkonstruktion in der vorgehängten hinterlüfteten Fassade 625 mm und in der Unterdecke 420 mm nicht überschreiten.    

Detailierte Hinweise hierzu können dem Handbuch "fermacell® Powerpanel H2O - im Außenbereich" in den Kapiteln 4.5 und 5.6 entnommen werden.


F510009

Fugen

Nein, das ist nicht nötig. Hierbei ist lediglich auf ein dichtes Stoßen der Platten zu achten. Auch aus schall- und brandschutztechnischer Sicht ist dies ausreichend.


Nur bei der äußeren Lage der fermacell® Gipsfaser-Platten ist eine der drei fermacell® Fugentechniken auszuführen (Klebe-/Spachtelfuge).


Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "fermacell® im Holzbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 2.5.


F520005

Neben der Klebefugentechnik gibt es zwei Spachtelfugentechniken.


Klebefuge:  Für die Ausführung der Klebefuge ist ausschließlich der fermacell™ Fugenkleber zu verwenden. Die werksseitig zugeschnittenen Plattenkanten oder die am Bau scharfkantig gesägten Plattenkanten müssen staubfrei und trocken sein. Der Fugenkleber wird auf die Plattenkante der befestigten Platte aufgetragen. Anschließend wird die folgende Platte dicht dagegen gedrückt. Die Breite der Fuge sollte dann maximal 1 mm betragen. Je nach Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ist der Kleber nach ca. 18 bis 36 Stunden ausgehärtet.   

Spachtelfuge:  Um eine einwandfreie, kraftschlüssige Fugenverbindung bei der Spachtelfuge der rechtwinklig geschnittenen bzw. gebrochenen Plattenkante zu erreichen sind folgende Fugenbreiten vorzusehen:

- 5-8 mm bei 10 mm Plattendicke
- 6-9 mm bei 12,5 mm
- 7-10 mm bei 15 bzw. 18 mm 

Die Fugen sind plattentief je nach Qulitätsanforderungen mit fermacell™ Fugenspachtel in 2 bis 3 Arbeitsgängen zu verspachteln.   

Spachtelfuge mit Trockenbaukante:  Gipsfaser-Platten mit Trockenbaukante werden stumpf gestoßen, im Bereich der abgeflachten Kante mit dem fermacell™ Armierungsband TB oder dem fermacell™ Papier-Bewehrungsstreifen bewehrt und mit fermacell™ Fugenspachtel verspachtelt. 


Weitere Informationen sind dem Handbuch "fermacell® im Trockenbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 2.5 zu entnehmen


F520001

Platten mit rechtwinkliger Kantenausbildung werden mittels Klebefugentechnik montiert.

Platten mit abgeflachter Kante werden als Spachtelfuge mit Fugenarmierung ausgeführt.
 

Zusätzliche Informationen finden Sie im Handbuch "fermacell® Powerpanel H²O die Nassraumplatte - Planung und Verarbeitung" , Kapitel 7.


F520006

Da die unterschiedlichen Bauteile unterschiedliche Belastungen erfahren und sich dadurch unterschiedlich bewegen können, ist der Verbindung dieser Bauteile in Ecken besondere Sorgfalt zu schenken.
 

Im privaten Ausbau ist die Ausbildung mit einem elastischen Dichtstoff (Acryl - kein Silikon!) üblich. Um die Elastizität zu gewährleisten, ist eine Mindestfugenbreite von 5 mm einzuhalten.
 

Das Acryl sollte eine Dehnfähigkeit von mind. 20 % aufweisen (Angabe auf der Kartusche beachten). Billigware besser im Regal liegen lassen. 
 

Bauschaum ist nicht geeignet. Er erzielt keine Festigkeit.
 

Weitere Ausführungen und Möglichkeiten finden Sie detalliert im Handbuch "fermacell® im Holzbau - Planung und Verarbeitung" im Kapitel 2.7.

F520007

Der fermacell™ Fugenspachtel ist ein Gipsmaterial und benötigt für die Abbindung Wasser. Die Fugenflanken der Gipsfaser-Platte sind saugend und entziehen dem Spachtel Wasser.

Ist die Fuge zu schmal, trocknet der Spachtel zu schnell aus und entwickelt keine Festigkeit (er verdurstet) und es bilden sich Risse.

Bei zu breiten Fugen bis maximal 20mm entsteht dieses Problem nicht. Hierbei sollte der Spachtel nicht zu flüssig angerührt werden (er würde sonst bei Austrocknung zu stark schrumpfen und Risse bilden).


F520002

Eine zusätzliche Armierung der Stöße der fermacell® Gipsfaser-Platten ist nur dann nötig, falls als Oberflächenbeschichtung ein geeigneter Dünnputz/Flächenspachtel mit einer Schichtdicke von mindestens 1 mm bis maximal 4 mm aufgetragen werden soll und als Fugentechnik die fermacell™ Spachtelfuge verwendet wird.
 

In diesem Fall wird über die fertig verspachtelte und trockene Spachtelfuge das fermacell™ Gewebeband geklebt. Hierfür ist ein PVAC-Leim (Weißleim) zu verwenden.
 

Weitere Informationen sind dem Handbuch "fermacell® Gipsfaser-Platten - Verarbeitungsanleitung", Kapitel 11 zu entnehmen.
 

F520004


Oberfläche

fermacell® Gipsfaser-Platten sind werksseitig hydrophobiert. Das Auftragen z.B. eines Tapetenwechselgrundes ist nicht erforderlich (außer wenn vom Hersteller des Tapetenklebers gefordert), da die fermacell® Oberfläche aufgrund der homogenen Plattenstruktur beim Abziehen der Tapete nicht beschädigt werden kann.

Bei bestimmten Oberbelägen, z.B. Silikatfarben, Strukturputzen oder Fliesen, kann eine Grundierung erforderlich sein um die Saugfähigkeit des Untergrundes einzustellen. Hierbei sind die Angaben der jeweiligen Hersteller zu beachten.  


Weitere Informationen finden Sie im "fermacell® Gipsfaser-Platten - Verarbeitungsanleitung", Kapitel 11.


F530001

fermacell® Gipsfaser-Platten besitzen auf der Rückseite eine Stempelung mit Zulassungs- und Herstellungsdaten.


Sie werden homogen hergestellt und haben auf beiden Seiten die gleichen Eigenschaften. Allerdings kann die Rückseite der Platten aufgrund der Herstellungstoleranzen Unebenheiten und im Schliff Fehlstellen aufweisen. Auch kann sich die Stempelung der Rückseite durch die Beschichtung abzeichnen.
 

Es ist daher sinnvoll, die Platten mit der ungestempelten Seite nach vorne zu verarbeiten.
 

Wurde die Rückseite trotzdem nach vorne eingebaut, ist dies kein konstruktives Problem. Man sollte in diesem Fall die Rückseite vor der weiteren Beschichtung mit einem Feinspachtel versehen. 
 

Zementgebundene Powerpanel Platten

 

fermacell® Powerpanel Platten sind auf der Vorderseite mit einer Stempelung versehen. Sie markiert auch gleichzeitig die Mitte der Platte und stellt eine Erleichterung bei der Befestigung dar.
 

fermacell® Powerpanel Platten besitzen eine sehr glatte Vorderseite und eine meist angeschliffene, rauere Rückseite. Obwohl auch hier ein homogener Plattenquerschnitt existiert, empfiehlt sich daher die seitenrichtige Montage.
 

Auch hier gilt: Wurde die Rückseite trotzdem nach vorne (raue Oberfläche zeigt nach vorne) eingebaut, ist dies kein konstruktives Problem. Ist eine glatte Oberfläche gewünscht, ist die raue Oberfläche mit fermacell™ Powerpanel Feinspachtel zu glätten. 


F530009

Ja.
 

Wichtig dabei ist, dass - wie bei allen fermacell® Wandkonstruktionen - der maximale Achsabstand der Unterkonstruktion (Holz oder Metallprofile) von 50 x Plattendicke eingehalten wird. Das heißt, dass bei der Verwendung einer 12,5 mm dicken fermacell Gipsfaser-Platte ein Achsmaß von 62,5 cm nicht überschritten werden darf.
 

Auch bei einlagig mit fermacell® Powerpanel H²O beplankten Wänden dürfen Fliesen aufgebracht werden. Der UK-Abstand muss nicht verringert werden (62,5 cm).
 

Weitere Informationen sind im Handbuch "fermacell® Gipsfaser-Platten - Verarbeitungsanleitung" im Kapitel 11 zu finden.
 

F530003

Mit fermacell® beplankte Oberflächen von Wänden und Decken, müssen mindestens die Qualitätsstufe 2 aufweisen, sauber, trocken und tragfähig sein. Eine zusätzliche Grundierung der werksseitig bereits hydrophobierten fermacell® Platten ist nicht erforderlich. Die Verarbeitung darf nicht bei Temperaturen unter + 5°C erfolgen. Der fermacell™ Rollputz wird mit einem geeigneten Roller unverdünnt im Kreuzgang aufgetragen und anschließend strukturiert.

 

F530005

Hier sind Angaben zu Gewichten und Größen der Fliesen zu beachten. 
 

Wandfliesen (Keramik oder Naturstein) dürfen auf fermacell® Gipsfaser-Platten und auf fermacell® Powerpanel H²O im Dünnbettverfahren verlegt werden.

Das Gewicht des Oberbelages inkl. Fliesenkleber darf 50 kg/m² nicht überschreiten.
 

Auch auf einlagig beplankten Wänden dürfen Fliesen ohne Einschränkung des Formates aufgebracht werden. Eine Reduzierung des Unterkonstruktionsabstandes ist dabei nicht notwendig. Grundierungen müssen verwendet werden, wenn der Hersteller des Fliesenklebers das fordert.
 

Weitere Informationen zur Verarbeitung sind dem Handbuch "fermacell® Gipsfaser-Platten - Verarbeitungsanleitung", Kapitel 11 zu entnehmen.


F530004

Neben der Oberflächenbeschichtung der fermacell® Gipsfaser-Platten mit dem fermacell™ Rollputz, besteht die Möglichkeit der Verwendung von Dünnputzsystemen (1 bis 4 mm Schichtdicke, mineralische Putz/Kunstharzputze) gemäß den Richtlinien des Herstellers. Zum Putzsystem gehörende, für Gipsuntergründe geeignete, sperrende Grundierungen sind empfehlenswert.
 

Bei der Verwendung der Spachtelfuge muss diese zusätzlich mit dem fermacell™ Gewebeband armiert werden. Bei der Klebe fuge und der Trockenbaukante mit Papier-Bewehrungsstreifen, kann auf die zusätzliche Armierung der Fugen verzichtet werden. Der Dünnputz ist im Bereich der Eck- und Wandanschlüsse durch Kellenschnitt zu trennen.
 

Weitere Hinweise finde Sie im Handbuch "fermacell® Gipsfaser-Platten - Verarbeitungsanleitung", Kapitel 11.


F530002

Zur Durchführung mangelfreier Trockenbauarbeiten im Wand-, Decken- und Bodenbereich ist die Einhaltung folgender Verarbeitungsbedingungen erforderlich:
 

Nassputze/-estriche müssen vor den Spachtelarbeiten (Fugen- und Feinspachtelung) ausgeführt werden und trocken sein. Bei erhöhter Baufeuchte kann der Abbindeprozess der Spachtelmasse behindert werden und es kann durch das Dehn- und Schwindverhalten der fermacell® Platten zur Rissbildung kommen. Das Verspachteln von fermacell® Fugen darf erst bei einer mittleren relativen Luftfeuchte von ≤ 70% (entspricht einer resultierenden Plattenrestfeuchte von ≤ 1,3%) und einer Raumtemperatur von ≥ +5°C erfolgen.
 

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "fermacell® Gipsfaser-Platten Verarbeitungsanleitung" im Kapitel 3.
 

F530006

Zur Entfernung der oben genannten Beschichtungen gibt es keine Herstellervorschriften. Bei Tapeten ist ein vorheriges Perforieren und Einweichen mit einem Tapetenlöser oder mit entspanntem Wasser (einen Spritzer Spülmittel verwenden) hilfreich. Die Platten dabei nicht durchfeuchten!
 

Bei Farbbeschichtungen ist zu prüfen, ob sie für die neuen Beschichtungen tragfähig sind; dann kann die Entfernung entfallen. Alternativ kann die Beschichtung abgeschliffen werden. Danach ist eine erneute Grundierung erforderlich. Durch das homogene Gefüge von fermacell bleibt dabei die Festigkeit bestehen.
 

Die Beseitigung von Strukturputzen ist abhängig von der Beschichtungsart und Schichtdicke und nicht ohne Aufwand an Schleif- und Spachtelarbeiten auszuführen.  
 

Ist ein Neuauftrag von Strukturputzen vorgesehen, kann es hilfreich sein, vorher ein Makulaturpapier aufzutragen, das später bei einer Modernisierung als Trennschicht dient.
 

F530007


Estrich

Die fermacell™ Gebundene Schüttung besteht aus recyceltem Schaumkunststoff (Korngrößen 2-8 mm) und einem zementären Bindemittel. Sie ist nach dem Anmischen ca. 30 Minuten verarbeitbar und ist nach ca. 6 Stunden betretbar. Nach ca. 24 Stunden können die Estrich-Elemente darauf verlegt werden. Die gebundene Schüttung ist unter allen fermacell® Estrich-Elementen sowie unter dem Powerpanel TE einsetzbar.
 

Soll ein Fußbodenheizungssystem mit Formplatten auf der fermacell™ Gebundenen Schüttung verlegt werden, empfiehlt sich vorher die lose Verlegung einer 10 mm Gipsfaser-Platte als Lastverteilungsplatte.
 

fermacell™ Gebundene Schüttung kann auch unter anderen Estrich-Arten, wie z.B. Gussasphalt, Zement- und Anhydritestrich, verwendet werden. Die Druckfestigkeit ist dabei zu beachten!
 

Die Anwendungsgebiete und Voraussetzungen sowie die fachgerechte Verarbeitung sind im Handbuch "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung" im Kapitel 3 beschrieben. Für die Verarbeitungshinweise stehen auch unsere Videos zur Verfügung. 

 

F541003

Der Deckenbereich mit dem Lehmeinschub in den Gefachen zwischen den Deckenbalken ist vor dem Einbau der fermacell™ Ausgleichsschüttung durch einen Statiker auf seine Tragfähigkeit zu prüfen. Die mindestens 10 mm hohe Überschüttung der Deckenbalken mit der Ausgleichsschüttung ist sicherzustellen.
 

Aus Trittschallgründen ist die Verlegung des fermacell® Estrich-Elementes mit Holzfaserdämmung (2 E 31) zu empfehlen. Weitere Hinweise finden Sie im Handbuch "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung" in den Kapiteln 3.3 und 7.
 

F541002

Auf der Oberseite der fermacell® Estrich-Elemente befindet sich die Bedruckung (mittig: "fermacell® Estrich-Elemente", auf dem Stufenfalz: Schriftzug mit Produktbezeichnung, CE-Kennzeichnung, Barcode, etc.). Die Verlegung erfolgt im Raum von links nach rechts.

Die Materialeigenschaften der Estrich-Elemente sind auf beiden Seiten gleich. Es wäre also prinzipiell egal, welche Seite oben liegt.
 

Bei der Verlegung muss lediglich auf die richtige Anordnung der Stufenfalze geachtet werden. Die Elemente werden dabei immer von oben aufgelegt, nie untergeschoben!
 

F543002

Die maximale Schütthöhe der fermacell™ Ausgleichsschüttung beträgt 100 mm im Anwendungsbereich 1 (privater Wohnbereich). In den übrigen Anwendungsbereichen 60 mm.
 

Ein Nachverdichten ist generell nicht erforderlich. Die Schütthöhe kann aber durch Brand- oder Schallschutzvorgaben vorgegeben sein. Weiterhin kann die Schütthöhe durch die Verwendung großformatiger Fliesen begrenzt werden. Der Einsatz von Fußbodenheizungen oder geeigneten Mineralwoll-Dämmplatten auf der Ausgleichsschüttung erfordert eine Abdeckplatte, z. B. eine 10 mm fermacell® Gipsfaser-Platte.
 

Eine übersichtliche Darstellung finden Sie im Handbuch: "fermacell® Bodensysteme – Planung und Verarbeitung" im Kapitel 2.1 bis 2.5.
 

F541001

Standard

 

Fliesen und Natursteinplatten mit einer Kantenlänge von maximal 330 mm dürfen grundsätzlich auf allen fermacell® Estrich-Elementen verwendet werden. 
 

Werden Trittschalldämmplatten aus Mineralwolle oder mit Mineralwolle kaschierte fermacell® Estrich-Elemente verwendet, sind Naturstein- oder Terrakotta-Fliesen nicht zugelassen.
 

Auf fermacell® Gipsfaser Estrich-Elementen erfolgt die Fliesenverlegung im Dünnbettverfahren. Bei der Verwendung von fermacell™ Flexkleber kann auf eine Grundierung verzichtet werden. Auf fermacell® Powerpanel TE kann die Verlegung der Fliesen im Dünn- oder Mittelbettverfahren erfolgen. Bei der Verwendung von fermacell™ Flexkleber ist eine Grundierung (z. B. mit fermacell™ Tiefengrund) notwendig.
 

Großformatige Fliesen

 

fermacell® Estrich-Elemente sind für die Verlegung von Steinzeugfliesen mit unbegrenzter Kantenlänge geeignet. Bei der Verlegung sind einige Vorgaben zwingend einzuhalten.
 

Der Untergrund muss für die Verlegung von großformatigen Fliesen geeignet sein. Für zusätzliche Dämmstoffe und/oder Fußbodenheizungssystemen, sind die Verlegevorschriften für fermacell® Estrich-Elemente und die Hinweise zu zulässigen Fliesenformaten auf fermacell® Estrich-Elementen im Wohnbereich (Anwendungsbereich 1) sowie im Bürobereich (Anwendungsbereich 2) zu beachten.
 

Diese notwendigen Angaben finden Sie in unsrem Handbuch "fermacell® Bodensysteme – Planung und Verarbeitung", Kapitel 6.3. 
 

Für die Verklebung dürfen ausschließlich freigegebene Systeme eingesetzt werden. Hinweise dazu finden Sie hier.
 

F542004

Die fermacell® Estrich-Elemente eignen sich als Untergrund für die Direktverklebung von Mehrschichtparkett nach DIN EN 13489 (z. B. Fertigparkett-Elemente) und Mosaikparkett nach DIN EN 13488. Letzteres ist in einem Muster (z. B. Fischgrät- oder Würfelmuster) zu verlegen, da dies die Ausdehnung des Parkettfußbodens bei einer möglichen Quellung in verschiedene Richtungen ermöglicht.
 

Die Verarbeitung von Mosaikparkett in einer anderen Verlegerichtung oder die Verwendung anderer Massivholzsorten und Parkettarten darf nur nach Freigabe des Klebstoffherstellers erfolgen. Informationen zu Parkettklebern finden Sie auch in unserer "Empfehlungsliste".
 

Weitere Hinweise finden Sie in unserem Handbuch "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung" im Kapitel 6.4.
 

F542001

Unter der fermacell™ Gebundenen Schüttung darf keine Dampfsperre oder Dampfbremse verlegt werden.
 

Der Untergrund für die fermacell Gebundene Schüttung muss tragfähig, sauber, dauertrocken und frei von Trennmitteln sein. Um die notwendige Haftung zu gewährleisten, ist der Untergrund zu grundieren. Auf eine Trennlage, Rieselschutz, PE-Folie ist zu verzichten.
 

Der Einbau einer Dampfsperre über der fermacell™ Gebundenen Schüttung kann aus bauphysikalischen Gründen notwendig sein und ist evt. mit einem Sachverständigen zu klären.
 

Im Handbuch "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung", Kapitel 3.3 ist der fachgerechte Einbau beschrieben.
 

F541004

Die 10 mm Gipsfaser-Platte kann verwendet werden um Höhendifferenzen zwischen verschiedenen Bodenbelägen auszugleichen (z.Bsp zwischen Teppichboden und Parkett). Hierzu kann die fermacell® Gipsfaser-Platte als 3.Lage mit den Estrich-Elementen verklebt und verschraubt bzw. verklammert werden. Die fachgerechte Verlegung der 3.Lage ist in der Verarbeitungsanleitung für fermacell® Estrich-Elemente im Kapitel 6 beschrieben.  Die verschiedenen Bodenbeläge sind entsprechend der Verarbeitungsanleitungen der Hersteller zu verlegen.

Die Verwendung von 10 mm Gipsfaser-Platten zum Höhenausgleich auf Massivböden oder Holzwerkstoff-Platten ist nicht zulässig.
 

F543004

Nein, das ist nicht möglich.
 

Die fermacell Estrich-Elemente benötigen eine vollflächige Auflage, die ausreichend tragfähig, eben und trocken sein muss. Auf den Holzbalken muss also eine ausreichend dimensionierte, nicht federnde Beplankungsschale vorhanden sein, z. B. aus Brettern/Dielen oder geeigneten Holzwerkstoffplatten.


Ist für den Estrich wenig Aufbauhöhe vorhanden, besteht die Möglichkeit, diese Beplankungsschale zwischen den Holzbalken anzuordnenden.


F543001

Grundsätzlich ist für die Verlegung der fermacell® Estrich-Elemente ein trockener und ebener Untergrund erforderlich.
 

Nach den Bauvorschriften ist die Bodenplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit und drückendes Wasser abzudichten. Ist dieses nicht durchführbar (z. B. in Altbauten), muss die Bodenplatte vor Verlegung der fermacell® Estrich-Elemente abgedichtet werden. Die nachträgliche Abdichtung der Bodenplatte muss gem. DIN 18 533 mit einer Bitumenbahn oder Kunststoff-Dichtungsbahn ausgeführt werden.
 

F543007

fermacell® Estrich-Elemente sind ab Werk mit einer Grundierung versehen. Eine zusätzliche Grundierung ist erforderlich, falls der Kleberhersteller eine systemgebundene Grundierung vorschreibt.
 

Die Entkopplungsmatte wird häufig zur Rissüberbrückung bei Massivestrichen eingesetzt bzw. empfohlen. Aufgrund der Materialeigenschaften von fermacell® Estrich-Elementen ist hier eine Entkopplungsmatte nicht erforderlich.
 

Geeignete Estrich Aufbauten finden Sie im Handbuch "fermacell® Bodensysteme – Planung und Verarbeitung".
 

F542002

Mit fermacell® Estrich-Elementen kann aufgrund des Stufenfalzes auch im Bereich von Türdurchgängen eine feste (kraftschlüssige) Verbindung hergestellt werden. Dehnungsfugen sind erst bei Raumlängen von über 20 m vorzusehen. 


Entsprechende Ausführungsdetails finden Sie in der Unterlage "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung" im Kapitel 7.2, Seite 56.

F543005


Vorteile fermacell Trockenestrich-System


https://www.youtube.com/channel/UCOpmwvlNs4hW_KQDJx_4E2A

Die Verlegung von Estrich-Elementen in einem Spitzboden macht nur Sinn, wenn dieser bewohnt (gedämmt/beheizt) wird. In diesem Fall ist der Temperaturunterschied zwischen Ober- und Unterseite der Decke so gering, dass die Verlegung einer Dampfsperre entfallen kann. Eine Dampfsperre ist nur dann sinnvoll, wenn die Temperaturunterschiede gravierend sind (z. B. gegen Außenklima).
 

Dies betrifft sowohl Massiv- als auch Holzbalkendecken. 
 

F543006

Da eine Holzdielung nachtrocknen und schrumpfen kann, zudem zusätzlich die Gefahr von herausfallenden Ästen besteht, ist vor dem Einbringen der Ausgleichsschüttung ein diffusionsoffener Rieselschutz zu verlegen.
 

Weitere Hinweise sind im Handbuch "fermacell® Bodensysteme Planung und Verarbeitung" im Kapitel 3.3 zu finden.


F541005


Sonstiges

Plattenzuschnitte lassen sich mittels Handkreissäge, Stichsäge (hartmetallbestücktes Sägeblatt) bzw. Fuchsschwanz erstellen.
 

Löcher bzw. runde Ausschnitte können mittels Spiralbohrer (Stahlbohrer) bzw. hartmetallbestückter Lochsäge (Dosenbohrer) erstellt werden.
 

F550003

Die Struktur von fermacell® Gipsfaser-Platten und Powerpanel Platten ist in Längs- und in Querrichtung gleich. Man kann sie also sowohl längs als auch quer zur Unterkonstruktion montieren
.

Um die optimale Festigkeit zu bekommen, ist es trotzdem ratsam, die jeweils längere Richtung der Platten auf der Unterkonstruktion zu stoßen und die jeweils kürzere quer dazu. Diese sollte dann bei einlagigen Beplankungen - falls möglich - geklebt werden.
 

Diese Angaben gelten sowohl für Wand- als auch Deckenkonstruktionen.
 

F550013

Ja, ein Materialwechsel pro Wandfläche ist erlaubt.
 

Die dabei zu berücksichtigen Punkte sind in der Unterlage "fermacell® Powerpanel H²O Die Nassraumplatte – Planung und Verarbeitung" im Kapitel 7.1 aufgeführt.

 

F550001

Kreuzfugen sollten bei der Verlegung von fermacell® Gipsfaser-Platten, fermacell® Powerpanel Platten und fermacell® Estrich-Elementen vermieden werden.
 

Bei der Ausführung von Kreuzfugen gibt es keine Verzahnung. Der vorgesehene "schleppende Verband" - auch im Mauerwerksbau üblich - ergibt eine bessere Festigkeit. Die Gefahr von durchgehenden Rissen ist geringer.
 

Ein weiterer Nachteil von Kreuzfugen ist das Aufdoppeln der Fugenverspachtelung in diesem Bereich. Die Fugen zeichnen sich deutlicher ab und es führt zu Unebenheiten.
 

F550012

Die fermacell® Vapor ist eine homogene, gipsgebundene Trockenbauplatte mit Papierfasern, die werkseitig mit einer Dampfbremse beschichtet ist und eine hydrophobierte Sichtseite besitzt. Sie verbindet die statischen Eigenschaften der fermacell® Gipsfaser-Platte mit der bauphysikalischen Funktion einer Dampfbremse. Sie kann sowohl als Direktbeplankung als auch in Kombination mit einer Installationsebene verwendet werden. Die Verarbeitung erfolgt analog der fermacell® Gipsfaser-Platte mit den herkömmlichen Werkzeugen und Holzbearbeitungsmaschienen.
 

Die Oberflächengestaltung der fermacell® Vapor kann als Spachtel-, Anstrich- oder Putzbeschichtung vorgenommen werden. Eine Befliesung ist ebenfalls zulässig.
 

Verarbeitungshinweise zu Anschlussdetails sind dem Handbuch "fermacell® und Hardie® im Holzbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 2 zu finden.
 

F550010

Ja, das ist möglich. Detaillierte Angaben zu Biegeradien und Verarbeitung finden Sie im Handbuch "fermacell®Powerpanel H²O - die Nassraumplatte" im Kapitel 8.7.


F550004

Nein.
 

Bei kleinteiligen Flächen ist ein Rückbau nicht erforderlich, da fermacell® Platten beidseitig beschichtet sind und somit die Wirkungsweise der greenline Platte nicht eingeschränkt wird.


F550008

Die Angaben zu den maximal aufnehmbaren Lasten entnehmen Sie folgender Tabelle. Diese finden Sie auch im Handbuch "fermacell® Powerpanel H²O - die Nassraumplatte" im Kapitel 13.


F550005

Die Verarbeitungstemperatur beträgt mind. 5 °C. Diese Temperatur muss während der Verabeitung und während des Abbindeprosses für ein vollständiges Abbinden des Mörtels eingehalten werden.
 

Weitere Informationen können dem Handbuch "fermacell® und Hardie® im Holzbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 2.6 entnommen werden.

 

F550002

fermacell® Powerpanel H²O besitzt eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Z-31.4-181) für diese Anwendung. Darin wird die Einbauhöhe bis zu einer Gebäudehöhe von maximal 100 m geregelt.
 

Weitere Angaben finden Sie im Handbuch "fermacell® Powerpanel H²O im Außenbereich - Planung und Verarbeitung" im Kapitel 3.

 

F550006

fermacell™ Fugenkleber und fermacell™ Estrich-Kleber sind einkomponentige PU-Klebstoffe, die sich im abgebundenen Zustand nur schwer bzw. gar nicht entfernen lassen.
 

Folgendes sollte im Vorfeld unbedingt beachtet werden:  
 

  1. Hände mit Handschuhen schützen! Frisch verschmutzte Hände dürfen nicht mit Verdünnung gereinigt werden. Dies sollte mit viel Wasser und Seife geschehen. Auf der Haut ausgehärteter Kleber kann durch ausdauerndes Einmassieren von Fett bzw. Creme entfernt werden. Fett oder Creme hilft auch prophylaktisch gegen Verschmutzungen der Haut.
  2. Werkzeuge von frischen Verschmutzungen mit Lösemitteln reinigen. Werkzeuge lassen sich im Nachhinein auch mit speziellen Reinigern (z. B. von Würth) von Kleberresten befreien. 
  3. Grobe, ausgehärtete Verschmutzungen vorher mechanisch entfernen.


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Ja, fermacell® bietet hier eine Lösung in Zusammenarbeit mit PCI. Wir empfehlen hier die Verwendung von fermacell® Powerpanel TE mit einem Fliesenbelag.
 

In Abstimmung mit PCI raten wir zu folgenden Verarbeitungsschritten: 
 

  • Untergrund mit ausreichendem Gefälle; bei Bedarf Aufbringen eines Gefällekeiles im Verbund oder mit fermacell™ Gebundener Schüttung.
  • Verlegen der Powerpanel TE-Platten, Stufenfalz verklebt sowie verschraubt bzw. verklammert .
  • Im Boden-Wand-Übergang das Sicherheitsdichtband PCI Pecitape 120* mit PCI Seccoral 2K Rapid* einkleben, Auch im vorderen Bereich die Fläche mit PCI Seccoral 2 K Rapid und PCI Pecitape 120* eindichten, um eine Hinterwanderung durch Wasser auszuschließen. 
  • Die gesamte Fläche mit der flexiblen Dichtschlämme PCI Seccoral 2K Rapid* (Mindesttrockenschichtdicke: 2 mm) abdichten, PCI Seccoral 2K Rapid* hierbei auch entsprechend an der Wand hochführen. 
  • Verlegen des keramischen Belages mit dem Fließbettmörtel PCI Nanoflott Light* oder PCI Rapidflott*.
  • Verfugen des Belages mit PCI Nanofug Premium*.
  • Ausführen der elastischen Fugen mit PCI Silcoferm S*.


* Für die Verarbeitung der PCI-Produkte sind die Aussagen in den jeweils aktuellen technischen Merkblättern zu beachten. Bitte wenden Sie sich dazu direkt an PCI.
 

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